Bahnhof Steinebrunn
Bahnhof Steinebrunn, 1910
Der Bahnhof Steinebrunn
Der Bau der Bodensee-Toggenburg Bahn kostete Unsummen, und 1905 wollten die Unternehmer Steinebrunn zur Haltestelle degradieren oder sogar aufheben, um Einsparungen zu machen. Ein Aktionskomitee erkämpfte aber mit allen Mitteln die Beibehaltung und Einstufung in Klasse 6. Der Bahnhof war gerettet. Aber auch hier wie in Neukirch bemängelten die Einwohner, dass der Bahnhof zu weit östlich vom Dorf zu liegen kam. Doch das war nicht mehr zu ändern. Weil Steinebrunn sehr ländlich war, entschieden die Planer, ein passendes Gebäude zu errichten und stellten einen Riegelbau mit angebautem Schuppen auf.
In der Folge bauten die Egnacher eine Zufahrtsstrasse zur Station und nach Olmishausen.
In unmittelbarer Nähe siedelte sich auch das Gewerbe mit der Liqueurfabrik von Neef und später die Zuckermühle Rupperswil an.
Bilder / Fotos
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Bau Bahnhof Steinebrunn, 1910
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Einweihung Bahnhof Steinebrunn, 1910
Literatur
Gemeinderatsprotokolle Neukirch
Schweizerische Bodensee Zeitung
Jubiläumsbericht 50 Jahre BTB
A.Schoop: Wirtschaftsgeschichte des Kantons Thurgau
W.Koch: 75 Jahre Raiffeisenbank
Protokolle der Mittwochgesellschaft Neukirch